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Geschichte Marokkos

Marokko hat ursprünglich seinen Namen von Marrakesch. Von alten arabischen Chronisten wurden Marrakech Mraksch ("die Stadt") genannt. Dieser Name wurde nach und nach abgewandelt (Moroco, MaRueco, ...) und wurde dann für das ganze Land verwendet.

Seit 500.000 Jahren bildet Marokko eine Brücke zwischen Orient, Afrika und Europa. Ausgrabungsfunde und Felszeichnungen belegen, dass das Land bereits sehr früh besiedelt war. Über die ersten Berber, die vermutlich vom Osten her kamen, ist wenig bekannt.

741-1666

Beherrscht wurde Marokko in der Geschichte von Dynastien, die teils berberischer, teils arabischer Herkunft waren und sind. Siehe unten in der Übersicht.

Marokko (1666-1912)

Marokkanische Expansion 1631–1895

    * Seitdem regiert die Dynastie der Alawiden, unterbrochen von einem 44 Jahre währenden Protektorat von Frankreich und Spanien.
    * Die Entführung Ion Perdicaris in Tanger löst eine Krise zwischen den Vereinigten Staaten und Marokko aus.

Kolonisierung (1912-1956)

Französische Artillerie in Rabat, 1911

Seit 1830 Algier französisch geworden war, wurde Algerien auf Kosten Marokkos vergrößert. Im Spanisch-Marokkanischen Krieg eroberte Spanien 1860 die Stadt Tetuan. Die spanische Kolonie Rio de Oro (das spätere Westsahara) umfasste ebenfalls von Marokko beanspruchte Gebiete. Mit dem Vertrag von Fes vom 30. März 1912 kam Marokko 1912 unter die Schutzherrschaft Frankreichs. Offiziell blieb der König das Oberhaupt des Landes, wenn die politischen Entscheidungen auch von der französischen Verwaltung getroffen wurden.

Unabhängigkeit

Casablanca in den 50-er Jahren

Mohammed V. bestieg 1927 den Thron und kooperierte zunächst mit Frankreich. Ab 1944 nutzte eine immer stärker werdende Unabhängigkeitsbewegung die Umwälzungen um das Ende des Zweiten Weltkrieges, um massiv auf ein Ende des Protektorats-Status' zu dringen. Am 10. April 1947 sprach sich auch Mohammed V. offiziell für die Unabhängigkeit aus. Am 20. August 1953 setzten die Franzosen den Sultan ab und brachten ihn ins Exil. Dennoch blieb er ein identifikationsstiftendes Symbol der Unabhängigkeitsbewegung, die zunehmend auch gewalttätig auftrat. Da Frankreich zu dieser Zeit im Algerienkrieg ebenfalls in kolonialen Auseinandersetzungen stand, versuchte die Regierung die Lage in Marokko zu entschärfen. Am 16. November 1955 durfte Mohammed V. ins Land zurückkehren. Nach der Unabhängigkeit am 2. März 1956 und dem Tod des Sultans wurde Marokko 1962 in eine konstitutionelle Monarchie umgewandelt. Doch schon 1965 löste Hassan II. das Parlament auf und übernahm die Regierung selbst. Vor allem gegen die linke Opposition wurde vorgegangen. So wurde der linke Oppositionspolitiker Mehdi Ben Barka am 29. Oktober 1965 in seinem Pariser Exil unter Mitwirkung französischer Polizeibeamter entführt und am gleichen Tag ermordet.

Gegen die Herrschaft von Hassan II. ausgelöste republikanische Putschversuche scheiterten aber 1971 und 1972. Im November 1975 initiierte Hassan II. den „Grünen Marsch“, bei dem 350.000 Marokkaner die spanische Kolonie Westsahara besetzten. Marokko hatte seitdem mit dem militärischen Widerstand der Einwohner unter der POLISARIO zu kämpfen (Westsaharakonflikt). 1997 kam es zu einem Abkommen mit der POLISARIO, das ein Referendum über die Zukunft der Westsahara für 1998 vorsah, das seitdem aber immer wieder verschoben wurde.

1998 kam bei den Parlamentswahlen erstmals die linke Opposition unter Youssoufi an die Regierung. Nach dem Tod Hassan II. (1999) trat sein Sohn Mohammed VI. seine Nachfolge an und leitete demokratische Reformen ein, die aber die starke Stellung des Königs in der Politik noch nicht berührt haben.

Zurzeit hat Marokko erhebliche wirtschaftliche Probleme durch die schnell wachsende Bevölkerung, weshalb besonders die Jugend und die Akademiker nicht mit ausreichend Arbeitsplätzen versorgt werden können. Auch die Liberalisierung der Staatsbetriebe zur Belebung der Wirtschaft verläuft nur schleppend.

 

Quelle: www.wikipedia.de | de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Marokkos

Geschichtsdaten


681 -Beginn der Eroberung Marokkos durch die Araber (Einführung des Islam)
788 - Die Dynastie des Idriss
809 - Gründung von Fes durch Idriss II
1055 - Die Almovaridische Dynastie
1061-1107 - Herrschaft von Youssef Ben Tachfine, dem Gründer Marrakechs
1130 - Die Almohadische Dynastie
1184-1199 Herrschaft von Yacoub El Mansour, der Rabat zu seiner Hauptstadt macht (Bau des Hassan-Turms in Rabat, der Koutoubia in Marrakech und der Giralda in Sevilla
1258 - Die Merinidische Dynastie
1269-1286 - Herrschaft des Abou Youssef Yacoub (Bau von Fès el Jedid)
1331-1351 - Herrschaft von Abou Hassan (Bau der Totenstätte von Chellah in Rabat)
1554 - Die Saadinische Dynastie
1578 - Die Schlacht der 3 Könige setzt der portugisischen Vorherrschaft ein Ende
1578-1603 - Herrschaft von Ahmed el Mansour
1664 - Die Alaouitische Dynastie
1672-1727 - Herrschaft von Moulay Ismail, der Meknès erbaut
1927 - Thronbesteigung von S.M. Mohammed V
1956 - Unabhängigkeit Marokkos
1961 - Thronbesteigung von S.M. Hassan II
1971 - Die neue Verfassung wird mit einem Volksentscheid angenommen
1975 - Der "Grüne Marsch" bringt die Saharagebiete wieder zu Marokko zurück
1999 - Thronbesteigung von S.M. Mohammed VI