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Tan Tan

Tan Tan

Die aufstrebende, in den letzten Jahren stark expandierende Provinzhauptstadt (ca. 50'000 Einwohner) am Nordrand der Westsahara, Tan Tan, wird von dem Wüstenfluss Oued Ben Khlil (der hier kaum Wasser führt) in zwei Stadthälften geteilt. Sie liegt etwa 25 km landeinwärts von dem kleinen Strandort Tan Tan Plage; dort befindet sich auch ein bedeutender neuer Fischereihafen mit Konservenindustrie. Ende Mai / Anfang Juni ist Tan Tan Schauplatz eines von Nomaden besuchten großen Moussem mit Kamelmarkt. Als ehemaliger spanischer Militärposten wurde die Stadt, damals noch zur spanisch besetzten Tarfaya-Region gehörend, erst 1958 von Spanien an Marokko abgetreten. Auf einem Wüstenplateau zwischen zwei Hügelketten gelegen, ist Tan Tan heute Verwaltungszentrum und ein logistisch wichtiger Vorposten der West-Sahara.

Die Stadt selbst präsentiert sich, "typischer" vielleicht noch als Goulimime, als echte Sahara-Randsiedlung: Beherrscht wird Tan Tan von der obligatorischen Avenue Mohammed V., der von zahlreichen kleinen Arkaden-Läden gesäumten Hauptdurchgangsstraße. Staubig, sandverweht - ein großes, nahezu rechtwinklig angelegtes Straßendorf; in den Seitenstraßen niedrige, höchstens zweistöckige Behausungen, fast alle mit Dachterrassen, die Fassaden von einem ausgebleichten, ins Gelbliche spielenden Ocker beherrscht. An den Ortsrändern "zerfranst" die Siedlung in Barackenkomplexe, in notdürftig geflickte Gehöfte.

Ähnlich wie die Dörfer im südlichen Draa-Tal ist Tan Tan sehr stark von dunkelhäutigen Bewohnern geprägt. Sehenswert ist der Grabkomplex des als Heiliger verehrten Schutzpatrons der Stadt: Die Koubba des 1960 verstorbenen Scheichs Mohamed Laghdaf Ma el Ainin befindet sich auf einer tafelbergartigen Anhöhe im Westen des Ortes - von dort bietet sich ein eindrucksvoller Panoramablick auf die Sahara-Siedlung.

Tarfaya

Tarfaya (235 km südwestlich von Tan-Tan)
In dem Am Cap Juby gelegenen Fischerdörfchen wird von Sardinenfischerei und Viehzucht gelebt. Bei km 51 auf der Küstenstraße N 1 zieht das helle Dünendelta an der Chebeika-Mündung Ihren Blick in seinen Bann. Hier hat der Wind phantastische Küstendünen aufgetürmt. Seine Lage, knapp 56 Seemeilen östlich der Kanarischen Inseln, hat die rückständige Wüstensiedlung (4500 Ew.), die zur spanischen Südzone gehörte, bisher nicht genutzt. Am Strand erinnert ein Fliegerdenkmal an Antoine de Saint-Exupéry (1900-44). Sein Buch »Südkurier« hat er 1927/28 am Cap Juby verfasst.
Auf der Rückfahrt nach Laayoune (115 km) fahren Sie durch das politische Tor zur Westsahara, Tah: ein Doppelmemorial, Hassan I. und Hassan II. gewidmet, das an den Saharamarsch (Al Massira) erinnert. Denn hier, auf der ockerfarbenen Hammada, lagerten im November 1975 einen Monat lang 350 000 »Marschierer«, Männer und Frauen, in einer gigantischen Zeltstadt.
Die Reste der ehemaligen britischen Handelsniederlassung bilden heute als eine Art Souk-Karree das eigentliche Dorfzentrum. Direkt an der Küste befinden sich die Ruinen der ehemaligen spanischen Befestigungsanlagen.
Hier finden Sie auch einen ganz netten Sandstrand. Ansonsten ist Tarafra ein ärmliches, bisher von keiner touristischen Infrastruktur behelligtes Küstenstädtchen. Außer ein paar Kaffeestuben und versandete Gassen gibts hier nichts.